Über die frühen Jahre Kaspar Köglers als Künstler wissen wir bisher
nur wenig. Fest steht, dass er 1856 als Bediensteter des jungen Grafen
von Walderdorff, wahrscheinlich war es Adolf Wilderich,
nach München kam. Im selben Jahr wurde er an der Kunstakademie
immatrikuliert. Mit einigen Unterbrechungen studierte Kögler dort bis
September 1861. Dann verließ er München. 1867 tauchte Kögler in der
aufstrebenden Kurstadt Wiesbaden auf, wo er eine Malschule eröffnete und
bald Karriere machte.
Von seinen Zeitgenossen wissen wir, dass
Kögler zwischen 1861 und 1867 sechs Jahre auf Wanderschaft in den
deutschsprachigen Alpen war. Er war als wandernder Kirchenmaler in
Vorarlberg, Graubünden und Liechtenstein unterwegs. Dafür gibt es einige
wenige Belege, die ich auf meiner Seite kaspar-kögler.de vorstelle.